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Sehr geehrte Damen und Herren,

wussten Sie, dass das Leben im Diakoniezentrum wesentlich durch ehrenamtliches Engagement bereichert wird?

Heute möchten wir Ihnen drei ältere Damen und eine hauptamtliche Mitarbeiterin vorstellen, die sich mit ihren Fähigkeiten und Interessen engagieren. Aber auch viele weitere Bewohner im Pflegeheim und im Betreuten Wohnen bringen sich aktiv ein – trotz gesundheitlicher Einschränkungen. Wir sind sehr dankbar dafür.

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Team vom Diakoniezentrum Jägerallee Springe (IVZ)



In alle Richtungen blicken: Hella Sieferts Augenschule


Wie man auch im fortgeschrittenen Alter seine Sehfähigkeit bewahrt oder sogar verbessert – darum geht es in einer Augenschule.

Sehen – das ist für die meisten Menschen eine Selbstverständlichkeit. Kann man diese Fähigkeit trainieren? Man kann nicht nur, man sollte, meint Hella Siefert. Die 78-Jährige bietet seit Ende Mai im Diakoniezentrum eine Augenschule an. Elf Bewohner des Betreuten Wohnens lernen, ihren Blick ganz neu zu schärfen.

„Es geht vor allem um Übungen für die Zusammenarbeit zwischen Sehzentrum im Hirn und Auge“, erklärt Siefert, die vor einigen Jahren eine Ausbildung zur Sehtrainerin absolviert hat. „Und natürlich wird auch die Muskulatur rund um das Auge im Alter schwächer. Mit ein bisschen Training kann man diesen Prozess bremsen.“ Auch um gute Ernährung und das richtige Licht geht es bei der Augenschule.

Und so treffen sich die Sehschüler und ihre ehrenamtliche Lehrerin nun einmal wöchentlich, um etwa den Blick gekonnt in alle Ecken des Sichtfeldes zu richten. „Dank solcher Übungen wird man auch beim Lesen weniger schnell müde“, erklärt Hella Siefert, die früher als Sozialpädagogin gearbeitet hat und seit April dieses Jahres in der Jägerallee wohnt. „Mir macht es große Freude, anderen zu helfen“, begründet sie ihr Engagement. Und dass es etwas bringt, kann sie selbst nachweisen: „Ich habe früher wegen einer leichten Fehlsichtigkeit eine Brille getragen. Durch mein tägliches Training sehe ich nun auch ohne Sehhilfe wieder gut.“




Tierisch nett: Vier Ziegen zum Knuddeln

Ziegen im Diakoniezentrum

Alle Mitarbeiter im Diakoniezentrum kümmern sich um Menschen. Birgit Rohde hat noch eine weitere Zielgruppe: Sie betreut ehrenamtlich vier Ziegen. Ihr Engagement sorgt bei den Bewohnern für große Freude.

Vier Ziegen leben in einem Gehege am Haupthaus: Finn, Flecki, Enja und Linus. Bei schönem Wetter bekommen die äußerst zahmen Vierbeiner regelmäßig Besuch von ihren menschlichen Mitbewohnern, und Finn geht mit seiner „Chefin“ Birgit Rohde auch an der Leine auf dem Gelände spazieren. Tiere in der Pflege – das ist eine bewährte Kombination. „Eine Weile hatten wir Vögel in einer Voliere“, sagt Birgit Rohde, die hauptamtlich einen Wohnbereich mit 42 Bewohnern leitet und seit 15 Jahren in der Einrichtung arbeitet. Und nun also Ziegen. „Es ist einfach schön, wenn die Tiere unsere Bewohner erfreuen“, begründet Rohde das Konzept. „Sie lieben es, wenn die Tiere toben, kämpfen, und sich streicheln lassen.“

Birgit Rohde kümmert sich neben ihrer eigentlichen Tätigkeit um die kleine Ziegengruppe. In ihren Pausen und nach der Arbeit füttert sie die Tiere, schneidet ihre Klauen und mistet aus. Sie weiß, was Ziegen wollen: Viele Jahre hatte die Pflegefachkraft mit ihrer Familie Milchziegen, stellte eigenen Käse her. Nicht nur aufgrund dieser Qualifikation zögerte sie keine Sekunde, als es darum ging, die Ziegen zu betreuen. „Für mich ist das Entspannung“, sagt die 53-Jährige. „Es ist zwar auch manchmal nervig, aber in erster Linie ist es schön.“ Besonders beeindruckend findet es Rohde, wenn sich Menschen durch die Begegnung mit den Ziegen auf ganz neue Weise öffnen: „Da erzählt mancher mehr als sonst. Und man wundert sich, wer selbst Ziegen hatte.“




Einsatz trotz schwindender Kräfte: Die Gebetsgruppe


Im Alter lassen bei vielen die Kräfte nach. Doch auch ohne körperliche Anstrengung ist ein Engagement für andere möglich: In der Jägerallee treffen sich beispielsweise regelmäßig Menschen zum Gebet.

Man sieht nur mit dem Herzen gut, hat der französische Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry einst in dem Buch „Der kleine Prinz“ formuliert. Für Margret Börner ist diese Aussage sehr real, denn sie ist blind. Und sie hat ein großes Herz für andere Menschen.

Seit zehn Jahren wohnt die 92-Jährige im Diakoniezentrum Jägerallee – zunächst im Betreuten Wohnen, inzwischen in der stationären Pflege. Nach Springe gezogen ist sie gemeinsam mit ihrer Schwester, Irene Nehls. Die 87-Jährige lebt nach wie vor im Betreuten Wohnen und freut sich, mit ihrer Schwester weiterhin das Leben teilen zu können: „Wir essen täglich zusammen Mittag, gehen gemeinsam spazieren. Und beten miteinander.“ Ob ihre Schwester durch die Blindheit eingeschränkter ist als andere Bewohner? Nein, sagt Irene Nehls: „Sie ist das ja gewöhnt. Andere können nicht hören oder haben andere Einschränkungen.“

Beide Schwestern waren lange in freikirchlichen Gemeinden aktiv und sind es gewohnt, regelmäßig Andacht zu halten. Sie haben aber keineswegs nur ihre eigene Welt im Blick: Die beiden nehmen teil an einer ehrenamtlichen Gebetsgruppe, deren Mitglieder sich jeden Dienstagvormittag treffen. Dann werden Anliegen gesammelt und es wird gemeinsam dafür gebetet. „Das bedeutet mir persönlich sehr viel“, sagt Irene Nehls. „Es ist ein wichtiger Teil meines Lebens.“



Diakoniezentrum Springe: Unsere Angebote

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In landschaftlich schöner Lage bietet das Diakoniezentrum Jägerallee Springe den Rahmen, in dem Sie oder Ihre Angehörigen gepflegt leben können. Bei uns wohnen Sie in größtmöglicher Eigenständigkeit bei optimaler Versorgung. Auf unserem Gelände begegnen sich täglich Jung und Alt: Mit der Kindertagesstätte „Deisterkrümel“ und unserem Angebot für junge Pflegebedürftige verbinden wir die Generationen. Neben kulturellen Angeboten bieten wir auch regelmäßige Gottesdienste und Andachten an. Unsere Leistungen im Überblick:
  • Angebote für Pflegebedürftige im Pflegeheim, 104 Plätze
  • Gerontopsychiatrischer Wohnbereich "Heimatstube", 30 Plätze
  • yocas, junge Pflegebedürftige, 13 Plätze
  • Service Wohnen, 93 Wohnungen
  • Kita „Deisterkrümel“, 18 Plätze
  • mobilitas, Ambulanter Pflegedienst
Für weitere Infos hier klicken.


Sie haben Interesse? Wenden Sie sich gerne an:
Diakoniezentrum Springe, Jägerallee 11, 31832 Springe

Armin Brosch, Heimleitung; a.brosch@dw-kt.de;Telefon: 05041/778-444
Petra Seidel, Pflegedienstleitung; p.seidel@dw-kt.de;
Telefon: 05041/778-441

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Vertreten durch Hans-Peter Pfeifenbring
Tel.: 0511 95 49 8-0, Fax 0511 95 49 8-52,
E-Mail: info@dw-kt.de
USt-IdNr.: DE 115665510, VR Hannover Nr. 2158
Mitglied im Diakonischen Werk

Bildnachweis: Diakoniezentrum Springe; ffwd!/photocase.de;
Dorota Sliwonik, Cattari Pons/photocase.de

Das Diakoniezentrum Jägerallee Springe erreichen Sie unter www.diakoniezentrum-springe.de